Sonntag, 18. November 2012

Zu viele Lebensmittel landen im Müll

Es ist erschreckend, wieviel Lebensmittel wir als Verbraucher aber auch die Industrie wegwerfen.
Zwar wird ein Teil von der Tafel aufgenommen und an Bedürftige verteilt, doch der große Teil landet auf dem Müll.



Wir können nicht viel ausrichten, wenn es darum geht, dass Restaurants, Kantinen oder auch einen Teil der Industrie Lebensmittel wegwirft. Aber wir können bei uns anfangen.
Wenn wir sorgsamer mit unseren Lebensmittel und deren Verwendung umgehen, können wir viel dazu beitragen, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden.

Wie können wir dies nun angehen? Einige Tipps habe ich mal zusammengefasst. Natürlich ist diese Liste nicht abschließend, sondern nur ein Wegweiser auf dem Weg zur Müllvermeidung im Lebensmittelbereich.


Tipps:

 - immer einen Einkaufzettel schreiben und zum Einkaufen mitnehmen

 - Essensplanung einmal die Woche (am besten am Sonntag) für die ganze Woche machen

 - Auf Plastikverpackung im Supermarkt versuchen zu verzichten (also z.B. Gemüse und Obst fürs   Abwiegen nicht in eine Plastiktüte stecken, zu Hause wird es sowieso abgewaschen)

 - Viel Leitungswasser und Tee trinken (Verhindert Plastikflaschen von der Wasserflasche bis zu Softdrinks, denn: auch Mehrwegflaschen werden irgendwann eingeschmolzen.)

 - nur Lebensmittel kaufen, die auch wirklich gegessen werden.

 - recycelbare Abfalltüten für den Mülleimer benutzen

 - saisonale und regionale Produkte verwenden

 - auf Produkte umsteigen, die entweder gar keine Verpackung benötigen oder in Glas abgefüllt sind

 - Wenn wir weniger und gesünder essen, tun wir gleichzeitig was fürs Klima

 - daher weniger Fleisch verzehren, es hilft der Umwelt und dem eigenen Körper


Wenn ihr noch weitere Vorschläge habt, immer her damit - entweder als Email oder als Kommentar.

Als totales Vorbild für eine komplette Müllvermeidung (also nicht nur im Lebensmittelbereich) gilt Bea Johnsen aus den USA....
Ihre Familie machte den zero-waste Versuch (null Müll) vor fünf Jahren und blieb dabei - sehr erfolgreich wie ich finde....


Bislang finde ich es noch etwas kompliziert der Vorgehensweise von Frau Johnsen zu folgen. Das liegt wohl auch zum einen daran, dass man im Supermarkt merkwürdig angeguckt wird, wenn man seine Einweggläser mitbringt. Ich denke aber bei einem kleinen Bioladen um die Ecke dürfte dies - nach Erklärung seiner Lebensweise zur Müllvermeidung - kein Problem sein.

Ich werde es demnächst mal versuchen und werde euch davon berichten.

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